Donnerstag, 24. Juli 2014

Wann eine Umschuldung auf einen Konsumentenkredit sinnvoll sein kann

Konsumentenkredite eignen sich zum Beispiel, um Modernisierungen oder neue Wohnungseinrichtungen zu finanzieren. Zuweilen sind sie auch ein sinnvolles Instrument für die Umschuldung.

Wenn eine Umschuldung in die Wege geleitet wird, ist das vorrangige Ziel meist die Einsparung von Zinskosten. Ein geeignetes Mittel kann hierbei der Konsumentenkredit sein. Finanziert werden können mit dem Konsumentenkredit beispielsweise Anschaffungen rund ums Haus, Renovierungsmaßnahmen oder die Wohnungseinrichtung.

Wenn es um den Einsatz des Konsumentenkredites bei einer Umschuldung geht, können zwei Szenarien in Frage kommen.
Umschuldung von einem teureren Ratenkredit zu einem preiswerten Konsumentenkredit
Zum einen kann eine Umschuldung von einem teureren Raten- oder Konsumentenkredit auf einen günstigen sinnvoll sein. Wenn beispielsweise eine Renovierungsmaßnahme ansteht, bereits Geld dafür angespart wurde und gleichzeitig von einer anderen Anschaffung noch ein eher teurer Ratenkredit läuft, ist meist die Ablösung des alten Kredites lohnenswert. In diesem Fall wird das Geld, das eigentlich für die Renovierung vorgesehen ist, zum Ablösen des Ratenkredites eingesetzt. Dies ist in aller Regel problemlos möglich, weil Ratenkredite jederzeit mit einer Vorfälligkeitsentschädigung von maximal einem Prozent der Restschuld abgelöst werden können. Die Renovierung wird dann anstatt mit eigenem Geld über einen Konsumentenkredit finanziert, der weniger Zinsen kostet als der alte Ratenkredit.
Umschuldung vom Baukredit zum Konsumentenkredit
Wenn es um die letzte Etappe der Baufinanzierung geht, kann sich bei Restschulden von deutlich weniger als 50.000 Euro die Umschuldung auf einen Konsumentenkredit als Alternative zur letzten Anschlussfinanzierung lohnen. Weil Banken beim Konsumentenkredit auf die Eintragung einer Grundschuld verzichten, ist in diesem Fall der Wechsel der finanzierenden Bank mit keinen weiteren Kosten verbunden. Überdies sind jederzeit Sondertilgungen in beliebiger Höhe möglich, so dass die Rückzahlung weiter beschleunigt werden kann.

Tipp: Konsumentenkredite können auch über Hartmann & Kollegen abgeschlossen werden. Dazu können Darlehensnehmer ein Angebot anfordern. Insbesondere bei der Umschuldung nach dem Auslaufen der Zinsbindung prüfen die Finanzierungsexperten von Hartmann & Kollegen, ob möglicherweise ein Konsumentenkredit in Frage kommt, wenn nur noch geringe Restschulden vorhanden sind.

Donnerstag, 12. September 2013

Zinsen werden im Herbst weiter steigen


Trendwende oder doch nur eine weitere Korrektur

Seit Monaten macht sich an den globalen Zinsmärkten ein Gefühl des Unwohlseins breit. Ausgehend von den USA sind die langfristigen Kapitalmarktzinsen in den wichtigsten Märkten weltweit seit Mai deutlich angestiegen. Viele Marktteilnehmer fürchten, dass die Mitte 2013 gesehenen Tiefstände bei den Renditen nicht wieder kommen werden, sondern vielmehr das Ende eines seit 30 Jahren bestehenden Trends fallender Zinsen bedeutet haben. Trendwende oder doch nur eine weitere Korrektur in einem noch immer bestehenden Abwärtstrend – das ist die Frage, die Investoren und Kreditnehmer gleichermaßen bewegt.

Die Notenbanken sind Handlanger politscher Führung

Alle sind sich einig, dass das aktuelle Zinsniveau das Ergebnis massiver Marktinterventionen der Notenbanken in Abstimmung mit der Politik ist. Die Notenbanken in USA, England und Japan sind eindeutige Handlanger der politischen Führung und haben durch Aufkäufe von Staatsanleihen und Hypothekenanleihen in enormem Ausmaß die Zinsen kräftig nach unten gedrückt. Die Europäische Zentralbank (EZB) trägt zwar immer noch das offizielle Banner der Unabhängigkeit, die zuletzt gesetzten Handlungen zeigen aber auch, dass die Zwänge der Krisensituation im Eurogebiet so groß sind, dass zwangsläufig eine Allianz mit der Politik entsteht, um das System nicht dem Zusammenbruch auszusetzen. Politisches Nichthandeln zwingt am Ende die Notenbank Schritte zu gehen, die mit dem ursprünglichen Mandat eigentlich nicht vereinbar sind. Das EZB-Anleiheaufkaufprogramm OMT (Outright Monetary Transactions) zeigt dieses Dilemma am besten auf. Seit der Ankündigung dieses Programmes vor einem Jahr hat sich die Situation an den Anleihemärkten in den europäischen Krisenländern beruhigt. Aber werden die Reformbemühungen nachhaltig und umfangreich genug sein, um Investoren für diese Anleihen zu finden, auch wenn die Notenbanken nicht mehr kaufen? Oder werden diese Aufkaufprogramme einfach wie ein Kontokorrent-Kreditrahmen für alle Zukunft bestehen bleiben? Wird es also so sein, dass egal was Länder machen, immer die Notenbank bereit steht, um die Weiterfinanzierung zu sichern? Mit der Zeit würde dann sicher auch der letzte Funken Haushaltsdisziplin verloren gehen. Japan ist für diese Entwicklung ja ein gutes Beispiel. Aber was ist denn Papiergeld langfristig wert, wenn im Hintergrund jemand ständig mehr Scheine druckt und in Umlauf bringt, um die Staatschulden bedienen zu können. Auch die Notenbanker wissen, dass sie anfangen müssen die Droge Liquiditätsversorgung schrittweise abzusetzen. Die Systeme müssen wieder lernen, auch unter normaleren Bedingungen zu funktionieren – nicht nur unter dem Morphium-Rausch, den die Notenbanken erzeugt haben, um die Schmerzen während der Operation zu lindern. Daher erwarte ich auch, dass die US-Notenbank weiterhin den Markt auf eine Reduzierung der Anleihekäufe vorbereitet. Der Aufwärtsdruck bei den US-Zinsen wird daher in den nächsten Monaten bestehen bleiben. Die Zinsen in Euroland können sich von den Vorgaben aus den USA nicht wirklich abkoppeln. Die Tendenz für die deutschen Langfristzinsen wird daher auch nach oben deuten.

Immobilienkäufer profitieren durch lange Zinsbindung

Im Vergleich zu vor fünf Jahren liegen die aktuellen Baufinanzierungskonditionen, trotz des zuletzt sichtbaren Zinsanstiegs, bei 50 Prozent von damals. Baufinanzierungskunden sollten das bei ihrer Entscheidung zu Timing und Wahl der Zinsbindung im Auge behalten. Einfach für Zinssicherheit über längere Laufzeiten zu sorgen und dabei höher zu tilgen, um auch eine Schuldenfreiheit in 20 bis 25 Jahren zu erreichen, kann kein Fehler sein. Auch bei Anschlussfinanzierungen sollte unbedingt eine Konstruktion gewählt werden, die bis zur endgültigen Schuldenfreiheit Kalkulationssicherheit bietet.

Montag, 3. Juni 2013

Eine Modernisierung muss gut geplant sein



Nicht nur der Neubau oder Hauskauf, sondern auch eine Modernisierung benötigt eine solide Finanzierung. Mit der richtigen Planung sind Hauseigentümer auf der sicheren Seite.

Eine Modernisierung ist zwar meist nicht so teuer wie der Neubau oder der Kauf einer eigenen Immobilie. Dennoch gilt auch hier, dass die Finanzierung gut durchdacht und professionell geplant werden sollte. Auch bei kleineren Modernisierungsmaßnahmen ist es gut, von Beginn an einen klar kalkulierbaren Kostenrahmen zu haben und dann – sei es mit eigenen Mitteln oder mit einem Kredit – ein maßgeschneidertes Budget bereitstellen zu können.

Eine wichtige Basis beim Planen der Modernisierungsfinanzierung bilden die Angebote der dabei einbezogenen Handwerker. Dabei sollte es sich nicht um Kostenvoranschläge, sondern um Festpreisangebote handeln. Der Unterschied: Ein Kostenvoranschlag kann innerhalb bestimmter Grenzen überschritten werden, während sich beim Festpreisangebot der Handwerker zur Lieferung der darin beschriebenen Leistungen zum vereinbarten Preis verpflichtet. Daher sollte das Modernisierungsprojekt im Angebot möglichst genau beschrieben sein, um Kostensteigerungen aufgrund von unklaren Vorgaben oder Missverständnissen möglichst auszuschließen.

Wenn Eigenleistungen erbracht werden, sollten die dabei anfallenden Materialkosten nicht unter den Tisch fallen. Beispiel: Wer beim Renovieren des Badezimmers das Verlegen der Fliesen selbst übernimmt, muss Fliesen, Kleber und Fugenmasse auf eigene Rechnung im Baumarkt kaufen.

Ebenfalls nicht zu vernachlässigen sind die Kosten für die Entsorgung, die bei den Handwerkerangeboten in aller Regel nicht enthalten sind. Teuer kann es hier werden, wenn Sondermüll zu entsorgen ist, was beispielsweise bei der Modernisierung eines asbesthaltigen Balkongeländers oder bei der Entsorgung ebenfalls asbesthaltiger Elektroöfen älteren Baujahrs der Fall sein kann.

Unter bestimmten Voraussetzungen ist bei Modernisierungsprojekte eine Finanzierung mit zinsgünstigen KfW-Mitteln möglich. Vor allem dann, wenn es um Energiesparmaßnahmen oder um den altersgerechten Umbau geht, stellt die KfW günstige Förderprogramme zur Verfügung. Auch ein Konsumentenkredit kann eine sinnvolle Alternative sein. Im Rahmen einer persönlichen Beratung zeige ich Ihnen auf, wie die Finanzierung möglichst günstig gestaltet werden kann.

Donnerstag, 18. April 2013

Fünf Fragen und Antworten zum Forward-Darlehen

Das Forward-Darlehen wird gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase häufig empfohlen, um die günstigen Zinsen einige Monate oder gar Jahre vor der Auszahlung festzuschreiben. Allerdings sind beim Abschluss eines Forward-Darlehens einige Faktoren zu beachten, die beim herkömmlichen Bankdarlehen keine Rolle spielen. Finanzierungskunden sollten sich daher mit den Besonderheiten dieser Darlehensform befassen, bevor sie sich für ein bestimmtes Finanzierungsmodell entscheiden.

Was ist ein Forward-Darlehen überhaupt?

Der Begriff stammt aus dem angelsächsischen Sprachraum und bedeutet so viel wie „Darlehen im Voraus“. Während bei herkömmlichen Darlehen die Auszahlung meist innerhalb weniger Wochen erfolgt, kann der Zeitpunkt der Darlehensauszahlung bis zu drei Jahre in die Zukunft verschoben werden.

Warum ist ein Forward-Darlehen teurer als ein normales Darlehen?

Weil das Darlehen erst in der Zukunft ausgezahlt, aber der Zins bereits beim Abschluss des Darlehensvertrags festgeschrieben wird, muss sich die Bank auch bei einer zwischenzeitlichen Erhöhung der Marktzinsen an den vereinbarten Zins halten. Dieses Marktrisiko sichern Banken üblicherweise am Kapitalmarkt mit Zinstermingeschäften ab. Die daraus resultierenden Kosten erhöhen den Zins für das Forward-Darlehen.

Von welchen Faktoren hängt der Zinsaufschlag ab?

Je länger die Auszahlung in die Zukunft geschoben wird, umso höher wird aus Sicht der Bank das Zinsänderungsrisiko und umso teurer werden die Absicherungsgeschäfte. Damit hängt der Zinsaufschlag beim Forward-Darlehen in erster Linie davon ab, wie schnell die Auszahlung erfolgen soll: Je länger der Zins im Voraus festgeschrieben wird, umso höher ist der dafür anfallende Aufschlag.

Ist der Darlehensnehmer zur Abnahme verpflichtet?

Ein Forward-Darlehen ist keine Option, die man wahrnehmen kann oder auch nicht, sondern ein für beide Parteien verbindlicher Vertrag. Damit ist der Darlehensnehmer verpflichtet, bei der Auszahlung das Darlehen auch abzunehmen.

Eignet sich das Forward-Darlehen für die Erstfinanzierung?

Aufgrund der festen Abnahmeverpflichtung kommt das Forward-Darlehen nicht in Frage, wenn die konkrete Entscheidung für eine bestimmte Immobilie noch nicht gefallen ist. Wer sich hingegen für ein Objekt entschieden hat, muss in aller Regel den Kaufpreis innerhalb weniger Wochen entrichten, so dass auch hier ein Forward-Darlehen nicht sinnvoll ist. Damit eignet sich diese Darlehensform ausschließlich für die Anschlussfinanzierung, weil hier Darlehenshöhe und Ablösezeitpunkt schon langfristig feststehen.

Tipp: Der Baufinanzierungsmanager informiert Sie zu möglichen Forward-Darlehen und Ihrer Anschlussfinanzierung. Fordern Sie dazu einfach online ein Angebot an.

Donnerstag, 24. Januar 2013

Mit frühzeitiger Beratung für den Hauskauf gewappnet

Ist die Nachfrage beim Hauskauf groß bleibt für Interessenten nicht viel Zeit sich zu entscheiden. Wer dabei seine Rahmenbedingungen kennt, ist durchaus im Vorteil.
Beim Hauskauf steht das Glück manchmal auf der Seite der Verkäufer und manchmal auf der Seite der Käufer. Ist die allgemeine Nachfrage eher gering, können sich Interessenten in aller Ruhe ihr Traumhaus aussuchen und haben meist genügend Zeit, sich über die Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren und nach sorgfältiger Vorbereitung den Hauskauf unter Dach und Fach zu bringen.
Doch derzeit sitzen häufig die Verkäufer am längeren Hebel. Vor allem in den Ballungsgebieten ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen, nicht zuletzt dank anhaltend günstiger Finanzierungszinsen und der immer noch vergleichsweise guten Konjunktur in Deutschland. 

Wer sich nicht schnell entscheiden kann, hat derzeit beim Hauskauf oft schlechte Karten. 

Das hat nicht nur dazu geführt, dass vor allem in Großstädten die Immobilienpreise zuletzt stark angestiegen sind. Wer eine bestimmte Immobilie ins Auge gefasst hat und vor einer endgültigen Entscheidung zuerst klären muss, ob der Preis für den  Kauf einer Immobilie finanzierbar ist, schaut immer häufiger in die Röhre, weil Ihm innerhalb weniger Tage ein anderer Interessent das Traumhaus vor der Nase weggeschnappt hat. Umgekehrt birgt eine schnelle Entscheidung große Risiken, wenn zu diesem Zeitpunkt die finanziellen Rahmenbedingungen noch nicht geklärt sind. Wer unter Zeitdruck ein Finanzierungsmodell zusammenstellen muss, macht dabei unter Umständen gravierende Fehler, die am Ende mehrere tausend Euro an Mehrkosten verursachen können.
Wer solche unangenehmen Überraschungen vermeiden möchte, sollte sich auf die Immobiliensuche bestens vorbereiten. Das bedeutet konkret: Bevor die eigentliche Suche losgeht, sollte zuerst geklärt werden, wie viel Geld man maximal beim Hauskauf ausgeben kann. Zudem ist es hilfreich ist es, auch schon erste konkrete Finanzierungsangebot vorliegen zu haben und die Zinsentwicklung aufmerksam zu beobachten.
Mit einer Vorausberatung ermitteln wir, wie Ihr finanzieller Spielraum aussieht und bei welchen Anbietern die günstigsten Baukredite erhältlich sind. Im Rahmen der VorausBeratung lassen sich somit schon konkrete Angebote einholen, die beim Hauskauf nur noch an den Kaufpreis angepasst werden müssen und dann bereits unterschriftsreif sind. Mit dieser Vorbereitung verfügen Interessenten über einen wichtigen Vorteil, wenn sie sich schnell entscheiden müssen: Liegt der Kaufpreis innerhalb des in der Beratung ermittelten Rahmens, steht dem schnellen Abschluss der günstigen Finanzierung nichts im Weg – und das Risiko, dass das Traumhaus anderweitig verkauft wird, ist auf ein Minimum reduziert.

Tipp: Damit Ihnen niemand mehr Ihre Traumimmobilie vor der Nase wegschnappt: Verschaffen Sie sich jetzt mit meiner Opens internal link in current windowVorausBeratung finanzielle Klarheit und den entscheidenden Wettbewerbsvorteil beim Kauf. Fordern Sie einfach eine Opens internal link in current windowBeratung an!

Donnerstag, 10. Januar 2013

Zinsen in 2013? Wo hin geht die Reise


Auch für das neue Jahr bleiben die Rahmenbedingungen für Finanzierungen positiv. Die Zinsen bewegen sich zu Jahresbeginn nahe an den historischen Tiefständen und es werden für die erste Jahreshälfte keine großen Veränderungen erwartet. Damit bleibt sowohl für Neufinanzierer als auch für Kunden, die Anschlussfinanzierungen für bestehende Darlehen abschließen wollen, die Chance auf extrem gute Konditionen erhalten.

Notenbanken sind Handlanger der Politik geworden

Der Grund für diese guten Rahmenbedingungen liegt in der inzwischen weltweit umgesetzten Strategie der „Finanziellen Repression“, welche die Regierungschefs, Finanzminister und Notenbank-Präsidenten in den großen Schuldnerländern als Antwort auf die Finanz- und Schuldenkrise für sich entdeckt haben und jetzt konsequent umsetzen. Die Kernpunkte dieser Strategie sind extrem niedrige Leitzinsen, die von den Notenbanken festgelegt werden, riesige Aufkäufe von Staatsanleihen durch die Notenbanken, um die Refinanzierung der Staatsschulden auch im langen Laufzeitbereich zu niedrigen Zinsen sicherstellen zu können und großzügige finanzielle Unterstützung von Krisenherden, um keine Systembrüche zuzulassen, so wie wir das am Beispiel Griechenland im abgelaufenen Jahr gesehen haben. Da die Politiker in keinem der Schuldnerländer, und zu diesen gehört auch Deutschland, den Willen zu einer nachhaltigen Konsolidierung der Staatsschulden zeigen, haben sie durch ihr zögerndes Handeln den Druck auf die Notenbanken 2012 enorm erhöht und diese im Kern gezwungen als Systemretter aufzutreten. Da die Notenbanken jederzeit Geld drucken können und damit für Entspannung im System sorgen können, ist ihnen diese Rolle auch auf den Leib geschnitten. Es ist allerdings auch klar, dass historisch gesehen Notenbanken, die sich zu Erfüllungsgehilfen von Regierungen und Regimen gemacht haben, mit ihrer Geldpolitik am Ende zu desaströsen Ergebnissen beigetragen haben und die Systembrüche zwar hinausgezögert haben, aber nicht verhindern konnten. Die eigentliche Rolle einer Notenbank ist es in der alten Bundesbank-Tradition als Hüter über die Geldwertstabilität für planbare Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu sorgen und dabei als Kontrolleur der Politik aufzutreten und keinesfalls als deren Handlanger. Gerade diese Rolle spielen aber die Notenbankchefs in den USA und im Euroraum par excellence.

Altersvorsorgeprodukte werden zur Enttäuschung bei den Sparern

Die „Finanzielle Repression“ bedeutet nichts anderes als eine konzertierte Aktion, um Geld von den Sparern zu den Schuldnern umzuverteilen. Da die Staaten die größten Schuldner sind, wird schnell klar, warum die Politiker dieses Modell so attraktiv finden. Ermöglicht es doch unpopuläre Maßnahmen die Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen gering zu halten und durch die Hintertür, fast unsichtbar, noch viel größere Effekte zu erzielen. Den Preis zahlen aber natürlich auch in diesem Fall die Bürger. Nullzinsen auf Sparguthaben, Zinsen nahe Null auf Bundesanleihen und damit auch auf alle Anlageformen, die an die Bundesanleihen-Renditen gekoppelt sind, führen bei gleichzeitiger Inflation zu sicheren Verlusten der Sparer und wirken wie eine weitere Steuer. Altersvorsorgeprodukte, die zu rund 90 Prozent von Zinserträgen abhängen, werden zu tiefer Enttäuschung bei den Sparern führen und der Druck in reale Anlageformen wie Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen (Aktien) zu investieren, wenn man überhaupt eine positive Performancechance haben will, wird weiter zunehmen.

Immobilienkäufer profitieren von günstigen Zinsen

Damit bleibt auch der Ausblick für Wohnimmobilien in Deutschland sehr positiv. Nebenbei können Immobilienerwerber auch noch von den günstigen Zinsen profitieren, da sie sich als Schuldner ja auf die Seite des Staates stellen, der diesen Kreislauf ja bewusst in Gang gesetzt hat, um davon selbst zu profitieren. Diese Rahmenbedingungen werden 2013 weiter dominieren und es ist derzeit nicht erkennbar, dass es zu einem Umdenken der Politik kommen wird. Zu einfach läuft vorerst die strategische Allianz, die man mit den Notenbankern gefunden hat. Ob dieses große geldpolitische Experiment jedoch mittelfristig funktioniert oder aber zu drastischen Systembrüchen führt, werden wir wohl erst 2015 oder sogar noch später erkennen. Derzeit gilt es, die historisch tiefen Zinsen zu nutzen und damit Wohnimmobilien in guter Lage und guter Qualität zu kaufen. Auch Kapitalanlageimmobilien in Städten mit guter Mietnachfrage und Mietrenditen von vier Prozent oder höher sind kombiniert mit der günstigen Finanzierung attraktiv.

Dienstag, 21. August 2012

Drei Tipps, wie sich beim Kredit finanzielle Engpässe vermeiden lassen

Wer einen Baukredit aufnimmt, sollte sich davor schützen, in einen finanziellen Engpass zu geraten. Dabei hilft es, die drei wichtigsten Tipps zu beherzigen.
Wenn während der Rückzahlungsdauer ein Teil der Einkünfte wegbricht, kann ein finanzieller Engpass entstehen. Gründe dafür können zum Beispiel Einkommensausfälle aufgrund längerer Krankheit, Scheidung oder der Verlust des Arbeitsplatzes sein. Zwar lässt sich bei der Kreditaufnahme nicht jede Unwägbarkeit absichern, doch mit dem Beachten einfacher Grundregeln kann das Risiko eines finanziellen Engpasses deutlich reduziert werden. Hilfreich ist es, die drei wichtigsten Tipps zu beherzigen.

Tipp 1:
Nicht ans Limit gehen. Egal ob ein Eigenheim, ein neues Auto oder eine andere größere Investition zu finanzieren ist – bei der Aufnahme des Kredites sollten Verbraucher nicht bis an die Schmerzgrenze gehen. Die monatliche Rückzahlungsrate und damit auch die Kreditsumme sollte so bemessen sein, dass noch genügend Luft bleibt, wenn das Einkommen vorübergehend geringer als sonst üblich ausfällt.

Tipp 2:
Schnell tilgen. Je schneller der Kredit zurückgezahlt wird, umso geringer ist das Risiko, dass die Finanzierung bei Einkommensproblemen aus dem Ruder läuft. Daher ist es ratsam, von Beginn an eine möglichst hohe Tilgung zu wählen. Dabei gilt als Faustregel: Der Kredit sollte deutlich kürzer laufen als die Lebensdauer der damit finanzierten Investition, und spätestens beim Erreichen des Rentenalters sollten alle Schulden zurückgezahlt sein.

Tipp 3:
Eiserne Reserve unangetastet lassen. Für ungeplante Reparaturen oder plötzlich notwendige Anschaffungen sollte ein Notgroschen in Höhe von zwei bis drei Netto-Monatseinkommen auf einem Tagesgeldkonto kurzfristig verfügbar bleiben. Damit lässt sich vermeiden, dass in solchen Situationen eine zusätzliche Kreditaufnahme erforderlich wird.

Der Baufinanzierungsmanager, der Spezialist für die private Baufinanzierung, hilft Bauherren, Maklern und Immobilienkäufern, den  finanziellen Rahmen für die Finanzierung richtig einzuschätzen und informiert zum Beispiel über Möglichkeiten, sich mit Versicherungen vor bestimmten Risiken zu schützen. Interessierte können ohne Extrakosten ein Finanzierungsangebot bei mir anfordern.

Montag, 2. Juli 2012

Inflation und wie man damit rechnet

Bei der schwierigen finanziellen Situation der europäischen Länder ist eins so gut wie sicher: Die Staaten werden Inflation zulassen, um ihre drückende Schuldenlast zu reduzieren. Für jeden Einzelnen bedeutet das eine langsame aber sichere Entwertung seines Geldvermögens und auch seiner Rentenansprüche.

Schon eine durchschnittliche Inflationsrate von 2,3 Prozent pro Jahr lässt die Kaufkraft in 25 Jahren von 1.000 Euro auf gerade noch 566 Euro sinken. Umgekehrt heißt das: was heute 1.000 Euro kostet, für das wird man im Jahr 2037 immerhin 1.765 Euro hinblättern müssen. Gepaart mit der steigenden Lebenserwartung wird daraus eine echte Gefahr für die finanzielle Absicherung des eigenen Ruhestandes bis ins hohe Alter.

Dabei geht es übrigens nicht um die derzeit grassierende „Inflationsangst“, die gerne genutzt wird, um Immobilien oder Gold an den Mann oder die Frau zu bringen. Die angenommene Rate von 2,3 Prozent pro Jahr entspricht vielmehr dem langjährigen Durchschnittswert in Deutschland. Aber selbst bei der sehr optimistischen Annahme von lediglich 1,5 Prozent, die der jährlichen Renteninformation zugrunde liegt, fällt in 25 Jahren die Kaufkraft von 1.000 Euro immer noch auf 690 Euro. Daher ist es gar nicht die Frage, wie hoch die Inflationsrate ausfällt. Die Frage ist vielmehr: Wie kann die entstehende Rentenlücke gefüllt werden.

Ein dafür geeigneter aber von vielen Deutschen leider weitgehend unbeachteter Sachwert sind Aktien. Dabei lässt sich mit Unternehmensanteilen Kapital gut gegen Inflation schützen. Schließlich klettern mit den Preisen auch die Unternehmensgewinne – und damit die Aktienkurse. Interessant ist, dass bei Langfristanlagen von 30 und mehr Jahren, die Rendite einer weltweiten Aktienanlage der Rendite anderer Kapitalanlagen überlegen war – trotz aller Krisen. Bei der Auswahl der Papiere sollten Anleger den Fokus auf eine große, weltweite Streuung richten. Damit rückt nicht Spekulation auf Maximalrendite, sondern die langfristige Sicherheit der Kapitalvermehrung in den Vordergrund.

Als Ruhestandsplaner achten wir bei unserer Beratung auf die Einbeziehung der Inflation. Lassen Sie sich jetzt bei uns Ihre persönliche Ruhestandsbilanz erstellen. Fordern Sie hier Ihre persönliche Beratung an.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Wie sich Risiken beim Baudarlehen vermeiden lassen


Der Abschluss eines Baudarlehens ist eine weitreichende Entscheidung von großer Tragweite. Bauherren sollten dabei die wichtigsten Risiken meiden.
Ein Baudarlehen beeinflusst die finanzielle Lage des Kreditnehmers über viele Jahre hinweg. Wer beim Planen und Abschließen des Kreditvertrags die Risiken minimieren will, sollte daher bei Planung, Vergleich und Vertragsabschluss mit großer Sorgfalt vorgehen. Besonderes Augenmerk sollten Bauherren auf wichtige Risiken legen, die ein Baudarlehen bei mangelhafter Planung mit sich bringen kann.

Das Zinsbindungs-Risiko. Beim Abschluss des Kreditvertrags müssen Bauherren entscheiden, wie lange der Zins des Baudarlehens festgeschrieben werden soll. Die Bandbreite reicht dabei von der variablen Verzinsung bis zur 15- oder gar 20-jährigen Zinsbindungsfrist. Kurze Bindungsfristen sind mit niedrigeren Zinsen verbunden – allerdings bergen sie eine großes Risiko, weil beim Auslaufen des Festzinses nach kurzer Zeit noch kaum getilgt wurde und damit ein eventueller Anstieg der Marktzinsen zu hohen Zusatzkosten führen kann. Dieses Risiko lässt sich vermeiden, indem eine mindestens 10-jährige Zinsbindung fürs Baudarlehen gewählt wird.


Das Tilgungs-Risiko. In Zeiten niedriger Zinsen ist mit der Finanzierung unter Umständen ein besonderes Risiko verbunden – nämlich dann, wenn die anfängliche Tilgung zu niedrig ist. Während bei hohen Marktzinsen der Tilgungsanteil innerhalb der Gesamtrate rasch ansteigt, werden die Schulden bei niedrigem Zins viel langsamer abgetragen. Je nach Einstiegsalter sollte daher eine anfängliche Tilgung von zwei bis fünf Prozent einkalkuliert werden.
Das Fremdwährungs-Risiko. Zuweilen bieten Darlehensvermittler Darlehen in fremder Währung wie dem Schweizer Franken oder dem japanischen Yen an. Dort kostet der Kredit zwar oft weit weniger Zinsen als im Euro-Raum, aber wenn die Devisenkurse steigen, dann steigt auch der Schuldenstand mit an. Generell gilt: Das Eigenheim sollte ausschließlich in Euro finanziert werden.

Das Wertpapier-Risiko. Vor allem in guten Börsenzeiten erscheint die Aussicht verlockend, statt der direkten Tilgung ein tilgungsfreies Darlehen zu wählen, parallel dazu mit einem Fondssparplan Vermögen zu bilden und damit am Ende das Baudarlehen auf einen Schlag abzulösen. Doch das funktioniert nur, wenn die Wertpapiere mehr Gewinn bringen als das Darlehen an Zins kostet. Fallen die Aktienkurse in den Keller, geht im schlimmsten Fall das Eigenheim verloren. Daher sollte die Baufinanzierung besser nicht mit spekulativen Wertpapiergeschäften verknüpft werden.

Tipp: Damit Sie Risiken von vorneherein vermeiden, sollten Sie sich von mir beraten lassen. Der Baufinanzierungsmanager, der Spezialist für die private Baufinanzierung, bietet eine persönliche und einen umfassenden Vergleich von Angeboten.

Montag, 12. März 2012

Zinsen bleiben vorerst historisch tief!!

Schuldenschnitt trifft private Investoren
Auch in den vergangenen Wochen sind die deutschen Kapitalmarktzinsen historisch tief geblieben. Die Details zum Schuldenschnitt in Griechenland haben die Marktteilnehmer in ihrer Vermutung bestätigt, dass die Politik gerne zu Lasten privater Anleihegläubiger ihre eigenen Versäumnisse korrigiert. Investments in Staatsanleihen schwacher Euro-Länder sind daher, zumindest für private Käufer, sehr riskante Unterfangen. Denn im Gegensatz zum Internationalen Währungsfonds (IWF) oder der Europäischen Zentralbank (EZB), die im Griechenland-Desaster in ihrer Stellung als Gläubiger klar besser gestellt sind, trifft die privaten Investoren der Schuldenschnitt voll. Warum sollten private Anleger dann in Zukunft eigentlich schwächeren Ländern überhaupt noch Geld leihen? Das hält die Nachfrage nach deutschen Bundesanleihen vorerst hoch und damit die Renditen tief.
Die Ereignisse der letzten Wochen bestätigen das von uns schon mehrfach beschriebene Drehbuch zur Krisenbewältigung. Dieselben Politiker, die noch vor 18 Monaten private Investoren und Banken dazu aufgefordert haben, Griechenland zu finanzieren und auf die Prognosen von EU-Kommission und IWF in Bezug auf die Sanierungsanstrengungen der Griechen zu vertrauen, haben jetzt einseitig zu Lasten genau dieser privaten Gläubiger die Entschuldung Griechenlands gestartet. Das Ganze wird auch noch als freiwilliges Paket bezeichnet, obwohl es sich natürlich um einen klaren Fall von Staatsbankrott handelt. Dieses Muster wird weitergehen. Über die nächsten Jahre wird Land für Land, beginnend demnächst mit Portugal, auf diese Weise eine Schuldenreduktion versuchen - ohne die betroffenen Länder aus dem Euro-Verbund herauszunehmen. Da jedoch mit den begleitenden Sparpaketen die jeweiligen Volkswirtschaften völlig stranguliert werden, werden diese Schuldenschnitte am Ende doch nicht reichen und der Austritt aus dem Euro wird kommen.
EZB gibt Politik Flankenschutz
Der wichtigste Verbündete für die Politik ist inzwischen die EZB geworden. Vor Jahren noch undenkbar, war die EZB bzw. die Bundesbank doch bis dahin ein Regulativ der Politik und kein Handlanger. Mit der gestrigen Zuteilung von 530 Mrd. Euro für drei Jahre zu einem Zinssatz von 1% an über 800 Banken hat die EZB dem Patienten nach Dezember die zweite Dosis Morphium gespritzt. Damit hat die EZB den Banken mittlerweile mehr als 1.000 Mrd. Euro Liquidität praktisch umsonst zur Verfügung gestellt. Und wie schon im Januar werden sich viele dieser Banken dankbar erweisen, indem sie spanische, italienische und französische Staatsanleihen mit Laufzeiten bis zu drei Jahren kaufen und sich über die sicher verdiente Zinsmarge freuen. So kann man Staaten finanzieren, Zinskosten für diese Staaten senken und gleichzeitig seinen Banken zu mehr Gewinn verhelfen. Das klingt nach einem perfekten ‚Tischlein deck Dich‘ und genau so sieht das auch Präsident Sarkozy, der dieses Vorgehen mit Vehemenz gefordert hat. Wenn sich jemand fragt, wo denn diese 1.000 Mrd. Euro der EZB eigentlich herkommen – ja, die Antwort ist richtig: Sie kommen aus dem Nichts, sie sind einfach nur ein Eintrag in der Bilanz der EZB. Im Volksmund nennt man das ‚Geld drucken‘. Genau dieser Flankenschutz der EZB ist es, der die Politiker inzwischen trotz allem Stress der ewigen und mühsamen Rettungspaket-Verhandlungen wieder ruhig schlafen lässt. Der Vorrat an Morphium bei der EZB ist ja unbeschränkt und jetzt, wo wir wissen, dass dort jemand operiert, der gerne und jederzeit Morphium spritzt, kann man sich darauf verlassen. Aus der Medizin wissen wir, dass die Belastung des Körpers trotzdem irgendwann zum finalen Kollaps führt, auch wenn keine Schmerzen zu spüren sind.
Obwohl Frau Merkel in der internationalen Presse als die Eiserne Lady gezeichnet wird, die halb Europa mit ihrer Spardisziplin terrorisiert, sind die Weichen längst anders gestellt. Deutschland steht als einsamer Rufer da. Alle anderen großen EU-Länder wollen sich harte Reformen ersparen und werden versuchen, über eine Inflationierung das Problem der Staatsschulden an ihre Sparer und Gläubiger abzudrücken. Spanien und Italien werden diesen Weg gehen. England ist schon voll dabei mit Inflationsraten von 5% und Zinsen von 2%. Frankreich wird mit dem wahrscheinlichen Wahlsieg von Francois Hollande die ohnehin zaghaften Konsolidierungsbemühungen von Sarkozy genauso wie die von Deutschland geforderte Schuldenbremse kippen. Wenn die Achse Paris-Berlin unter Spannung gerät, dann startet die wirklich prägende Phase zur Zukunft des Euro. Derzeit sieht es so aus, als ob die großen Mittelmeerländer mit der EZB Deutschland isolieren könnten.
Historische Chance zur Sicherung langfristiger Tiefzinsen
Für Sie hat das vorerst noch positive Konsequenzen. Die Baugeldzinsen sind auf historisch tiefem Niveau festgezurrt, mit wenig Spielraum nach oben. Deutsche Staatsanleihen bleiben als Hort der Sicherheit gefragt und das drückt auch die Baugeldzinsen. Damit sind Sie als Baufinanzierer in Deutschland der große Profiteur der Euro-Krise. Und die Immobilienpreise steigen in vielen strukturstarken Gebieten auch an. Ohne die Krise wären die Zinssätze in Deutschland, bezogen auf unsere eigene Konjunkturentwicklung, zumindest 2-3 Prozentpunkte höher. Diese historische Chance zur Sicherung langfristiger Tiefzinsen gilt es unbedingt zu nutzen, solange sie besteht.

Freitag, 18. November 2011

Endspurt: Noch 2011 ins Eigenheim!

Stehen Sie kurz davor, eine Wohnung oder ein Grundstück zum Bauen zu kaufen? Dann sollten Sie versuchen, Ihr Vorhaben noch dieses Jahr unter Dach und Fach zu kriegen. Die Rahmenbedingungen jedenfalls sind ideal.

Beste Konditionen: Die Zinsen für eine Baufinanzierung bewegen sich auf historisch niedrigen Niveaus und könnten kaum besser sein. Aktuell liegt das Zinsniveau für zehnjährige Annuitätendarlehen bei nur 3 Prozent, zum Teil noch darunter! Noch vor zehn Jahren lag dieser Satz bei etwa 5 Prozent und der langfristige Durchschnitt für Baugeld bewegt sich sogar bei sechs Prozent.

Grunderwerbsteuer steigt: In einigen Bundesländern steigt die Grunderwerbsteuer in 2012: Schleswig-Holstein erhöht die Steuer schon zum 1. Januar von 3,5 auf 5 Prozent. Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt haben eine Erhöhung auf 5 Prozent zum 1. März auf den Weg gebracht. Auch in Berlin soll die Steuer zum 1. April 2012 auf 5 Prozent angehoben werden! Wer noch vor einer Erhöhung seine Immobilie oder ein Grundstück kauft, kann – abhängig vom Kaufpreis – zum Teil mehr als tausend Euro sparen.

Steuerersparnis bei Vermietung: Für Kapitalanleger ist die Steuerersparnis oft ein Grund, noch vor Abschluss eines Jahres eine Immobilie zu erwerben. Denn bei vermieteten Immobilien kann der Anleger einen Teil der Kosten wie Erwerbsnebenkosten (z.B. Makler- oder Notargebühren) von der Steuer absetzen. Der steuerliche Aspekt sollte aber nicht allein entscheidend sein.

Unser Tipp: Handeln Sie schnell, wenn Sie das passende Objekt gefunden haben. Denn erfahrungsgemäß dauert es einige Tage, bis die nötigen Unterlagen zusammengestellt und dem Baufinanzierungsmanager übergeben sind. Auch die finanzierende Bank braucht noch gut zwei bis vier Wochen zur Prüfung des Darlehensantrags. Nutzen Sie also die nächsten Wochen, um noch vor Weihnachten individuell angepasste Angebote einzuholen! Als Baufinanzierungsmanager kann ich Ihnen die Konditionen von über 300 Banken, Sparkassen und Versicherungen anbieten. Ich schlage Ihnen ohne Extrakosten eine für Sie maßgeschneiderte Finanzierungslösung vor. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin.
Ihr Hartmann Matthias